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ÖKOPLAST® 2K 20B

Bitumen-Dickbeschichtung zur Bauwerksabdichtung, faservergütet
Anwendungsgebiete:
  • Keller von Wohn- und Geschäftsbauten
  • Bodenplatten
  • Tiefgaragen
  • Balkone, Terrassen
  • Nasszellen, Brauseanlagen
  • Stützwände
  • Als Kleber für Dämm- Schutz- und Drainplatten

EIGENSCHAFTEN
ÖKOPLAST® 2K 20B ist eine kunststoffvergütete, faserarmierte Dickschichtabdichtung auf Bitumen-Emulsionsbasis mit hydraulisch abbindendem Pulver.
Sie ist beständig gegen die üblicherweise im Erdreich vorkommenden aggressiven Stoffe und nicht grundwasserbelastend.
Im ausgehärteten Zustand frost- und tausalzbeständig.
  • Leicht verarbeitbar
  • Gutes Nachglättverhalten
  • Schnell durchhärtend
  • Faservergütet
  • Geprüft nach DIN 18533

INHALTSSTOFFE
Bitumen, Polymere, Emulgatoren, funktionelle Füllstoffe, Fasern, hydraulische Bindemittel

    ANWENDUNG
    ÖKOPLAST® 2K 20B zur Abdichtung erdberührter Bauteile nach DIN 18533 auf erdberührten Wänden, Sockel und Bodenplatten, sowie erdüberschütteten Deckenplatten.
    • Bodenfeuchte und nicht drückendes Wasser W1-E.
    • Gegen von außen drückendes Wasser, mäßige Einwirkung W2-E.
    • Gegen nicht drückendes Wasser auf erdüberschütteten Decken W3-E.
    • Gegen Spritzwasser am Wandsockel, sowie Kapillarwasser in und unter erdberührten
    Wänden W4-E.
    • Zur Abdichtung von Wandanschlüssen auf WU-Beton, sowie Arbeits- und Stoßfugen
    von Bauteilen aus Beton mit hohem Wassereindringwiderstand.
    • Auf unverputztem Mauerwerk, Beton, Putz, MG P II, und P III, sowie auf gereinigten alten
    Bitumenabdichtungen.
    • Als Kleber für Dämm-, Schutz- und Drainplatten.

    UNTERGRUNDVORBEREITUNG
    Die Untergründe müssen fest, tragfähig, frei von Staub, Schmutz und Mörtelresten sein. Sohlenüberstände gründlich reinigen. Sinterschichten und Verunreinigungen vollständig entfernen. Außenkanten sind zu brechen, sämtliche Innenecken als Hohlkehle mit INTRASIT® SM 54Z oder dem schnellabbindenden Dichtmörtel INTRASIT® RZ1 55HSP anlegen.
    IMBERAL® Aquarol 10D als Voranstrich auf allen saugfähigen, mineralischen Untergründe aufstreichen oder aufspritzen.
    Der Untergrund kann mattfeucht sein. Bei Gefahr der rückseitigen Feuchteeinwirkung, Zwischenabdichtung mit INTRASIT® DS1 54Z, INTRASIT® Poly-C1 54Z bzw. IMBERAL® RSB 55Z ausführen.
    Alte, festhaftende Bitumenabdichtungen können nach dem Reinigen mit PMBC überarbeitet werden. Offene Fugen, Poren und Lunker bis 5 mm mit ÖKOPLAST® 2K 20B als Kratzspachtelung schließen.
    Fugen ab 5 mm Breite, Mörteltaschen und Ausbrüche mit INTRASIT® SM 54Z oder INTRASIT® RZ1 55HSP verschließen.
    Kratzspachtelungen und Hohlkehlen müssen vor Beginn der Abdichtungsarbeiten erhärtet sein.

      VERARBEITUNG
      DIN 18533 - Bauwerksabdichtungen
      DIN 1053 - Mauerwerksausführung
      Richtlinie für die Ausführung und Planung erdberührter Bauteile mit kunststoffmodifzierten Bitumen Dickbeschichtungen beachten.

      Mischen:
      Flüssigkomponente mittels langsam laufendem Rührwerkzeug (400 bis 600 UpM) mit Rührpaddel kurz aufrühren und die gesamte Pulverkomponente intensiv in die Flüssigkomponente einrühren. Der Mischvorgang dauert ca. 1 Minute und endet, wenn die Masse homogen und klumpenfrei ist.

      Flächenabdichtung:
      Die Verarbeitung der PMBC erfolgt mind. zweilagig. Bei Bodenfeuchte und nicht drückendes Wasser sowie im Sockelbereich kann der Auftrag der Abdichtungslagen frisch in frisch erfolgen. Gegen von außen drückendes Wasser, mäßige Einwirkung und bei nicht drückendes Wasser auf erdüberschütteten Decken wird in die erste Lage, die Verstärkungseinlage IMBERAL® VE 89V eingearbeitet. Die zweite Abdichtungslage erfolgt, wenn die erste Abdichtungslage nicht mehr beschädigt wird.

      Sockel und Spritzwasserbereich:
      Bei einem nachträglichen Verputz oder im Bereich der Klinkeraufstandsfläche, empfehlen wir diesen Bereich mit IMBERAL® RSB 55Z abzudichten.

      Bewegungsfugen:
      Bewegungs- und Bauwerkstrennfugen sind mit dem Fugenband IMBERAL® FAB 89ZH auszuführen und in die Flächenabdichtung einzubinden.

      WICHTIGE HINWEISE
      • Verarbeitungstemperatur von +5 °C bis +35 °C einhalten.
      • Blasenbildung durch tiefe Poren oder Hohlstellen in Beton durch Kratzspachtelung verhindern bzw. reduzieren.
      • Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung verarbeiten.
      • Durchdringungen der Abdichtung möglichst im Bereich von Bodenfeuchtigkeit, nichtstauendem Sickerwasser anordnen. Hierbei kann die Bitumen-Dickbeschichtung hohlkehlartig an die Durchdringung angearbeitet werden.
      • Bei Durchführungen im Bereich von nichtdrückendem Wasser Klebeflansche, bzw. Los-/Festflansche benutzen, bei aufstauendem Sickerwasser bzw. drückendem Wasser, müssen generell Los- und Festflanschverschraubungen verwendet werden.
      • Bodeneinläufe mit Tellerrand oder Einklemmfolien bei einer Einbindung mit einem Gewebestreifen verstärken.
      • Schutzschichten und Schutzmaßnahmen nach DIN 18533.
      • Abweichungen von der DIN 18533 sind grundsätzlich vertraglich zu vereinbaren.
      • Bei der Verlegung von Perimeterdämmplatten, siehe auch Merkblatt für den Wärmeschutz erdberührter Bauteile von der Fachvereinigung Polystyrol-Extruderschaumstoff (FPX).
      • Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.

      ARBEITSSCHUTZ / EMPFEHLUNG
      Pulverkomponente enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit/Wasser alkalisch.
      Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sind den aktuellen Sicherheitsdatenblättern zu entnehmen.

        ENTSORGUNG
        Für alle Systeme gilt: Nur restentleerte Gebinde zum Recycling-Partner Interseroh geben. Ausgehärtete Materialreste können nach EAK-Schlüssel Nr. 17 03 02 (Bitumengemische mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 03 01 fallen) entsorgt werden. Ausgehärtete Pulverreste können nach EAK-Schlüssel Nr. 17 01 01 (Beton) entsorgt werden.

          TECHNISCHE DATEN
          Verpackung
          Mischgebinde
          Flüssigkomponente
          Pulver
          Lieferform
          Dichte, verarbeitungsfertig
          Verarbeitungstemperatur
          Verarbeitungszeit
          Erweichungspunkt (R+K)
          Reißdehnung
          Max. Zugfestigkeit
          Rissüberbrückung
          - ohne Gewebeeinlage
          Schlitzdruckprüfung gem.
          DIN 15814
          Durchgehärtet u. belastbar1)
          Lagerung
          PE-Eimer/Papiersack
          30 kg
          24 kg
          6 kg
          17 Gebinde/Pal.
          1,10 kg/l
          +5 °C bis +35 °C
          ca. 2 Std.
          > 80 °C
          ca. 60 %
          ca. 0,26 N/mm2

          > 2 mm bei +4 °C
          > 0,75 bar

          nach 2 Tagen
          frostfrei und kühl,
          12 Monate


            System-Produkte

            Kontakt

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